Die Broschüren greifen Fragestellungen auf, die sich Betroffene immer wieder stellen. So ist im Laufe der Jahre eine Reihe entstanden, die sich unterschiedlichsten Themen widmet.
Die Broschüren sollen Orientierung und Anregungen geben in der Zeit nach einem Suizid.
Da viele der Broschüren im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20 h Sozialgesetzbuch durch Mittel der Krankenkassen finanziert worden sind, sind sie für Einzelpersonen in Kleinmengen prinzipiell kostenlos zu erhalten. Trotzdem entsteht ein Verwaltungsaufwand für Portokosten und Verpackung, den wir aus eigenen Mitteln finanzieren müssen. Zur Kostendeckung bitten wir deshalb um eine Spende für den Verein – wenigstens in Höhe des Portos. Vielen Dank!
„Wir müssen reden!“ Diesen Satz hören Männer wohl nicht wirklich gern, hat er doch ein intensives Gespräch zur Folge, bei dem es um Empfindungen, Gefühle, Probleme oder auch Ängste geht. Das sind eigentlich alles Dinge, die ein Mann eher mit sich ausmachen möchte.
Selbst in Krisen nehmen Männer kaum Hilfen in Anspruch, etwa in Form einer psychologischen Beratung. Man darf nichts Intimes preisgeben, man muss die Kontrolle bewahren, Stärke zeigen und Schmerz verleugnen. Männer grenzen sich damit bewusst oder unbewusst von Frauen ab, die emotional und empfindlich sein dürfen.
Wie ist das nach einem Suizid? Treffen diese Punkte da auch zu oder sind es nur Klischees? Trauern Männer anders als Frauen? Ist ein gemeinsames Trauern von Frauen und Männern möglich?
Diesen Fragen widmet sich diese Broschüre. Entstanden ist sie auf der Grundlage eines Fachvortrags im Rahmen der AGUS-Jahrestagung 2016. Referent war Dr. David Althaus, der als Diplompsychologe tätig ist und über viele Jahre Berufspraxis verfügt.
Fachvorträge bei Jahrestagungen münden immer wieder in AGUS-Broschüren. Die dort behandelten Themen können so nachhaltig Suizidtrauernden, Helferinnen und Helfern und Interessierten zur Verfügung gestellt werden.
Diese Broschüre wurde gefördert durch die BARMER. Vielen Dank!