Die Broschüren greifen Fragestellungen auf, die sich Betroffene immer wieder stellen. So ist im Laufe der Jahre eine Reihe entstanden, die sich unterschiedlichsten Themen widmet.
Die Broschüren sollen Orientierung und Anregungen geben in der Zeit nach einem Suizid.
Da viele der Broschüren im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20 h Sozialgesetzbuch durch Mittel der Krankenkassen finanziert worden sind, sind sie für Einzelpersonen in Kleinmengen prinzipiell kostenlos zu erhalten. Trotzdem entsteht ein Verwaltungsaufwand für Portokosten und Verpackung, den wir aus eigenen Mitteln finanzieren müssen. Zur Kostendeckung bitten wir deshalb um eine Spende für den Verein – wenigstens in Höhe des Portos. Vielen Dank!
Was kann einem fünfjährigen Kind schlimmeres passieren, als die Eltern zu verlieren? So erging es Annette Félix im Jahr 1954, als sich ihr Vater das Leben nahm. Die Mutter wollte den Suizid verhindern und starb dabei ebenfalls. Es war der „Tsunami“, der ihr Leben erschütterte und nachhaltig prägte. Nach dem Suizid beschäftigte sie neben der Ratlosigkeit vor allem die Frage, warum die Eltern sie zurückgelassen haben. Diese Angst, verlassen zu werden, zieht sich wie ein roter Faden durch ihr weiteres Leben.
Im Rahmen der AGUS-Jahrestagung 2017 schilderte sie auf eine sehr persönliche und emotionale, aber auch sehr reflektierte Weise ihr Leben im Licht des erlebten Suizids und was ihr geholfen hat.
Die Techniker hat im Rahmen der Selbsthilfeförderung die Auflage dieser Broschüre mit Mitteln bezuschusst. Herzlichen Dank.