Die Broschüren greifen Fragestellungen auf, die sich Betroffene immer wieder stellen. So ist im Laufe der Jahre eine Reihe entstanden, die sich unterschiedlichsten Themen widmet.
Die Broschüren sollen Orientierung und Anregungen geben in der Zeit nach einem Suizid.
Da viele der Broschüren im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20 h Sozialgesetzbuch durch Mittel der Krankenkassen finanziert worden sind, sind sie für Einzelpersonen in Kleinmengen prinzipiell kostenlos zu erhalten. Trotzdem entsteht ein Verwaltungsaufwand für Portokosten und Verpackung, den wir aus eigenen Mitteln finanzieren müssen. Zur Kostendeckung bitten wir deshalb um eine Spende für den Verein – wenigstens in Höhe des Portos. Vielen Dank!
Über viele Jahre lag der Fokus nach einem Suizid auf dem familiären Umfeld des Suizidenten und man ging immer von ca. 6 unmittelbar betroffenen Angehörigen aus. Inzwischen ist es Konsens, dass Suizide aber auch negative Auswirkungen auf weitere Personengruppen haben können, wie etwa die Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz. So kann sich die Zahl betroffener Personen im sozialen Umfeld des Suizidenten deutlich erhöhen.
Für diese Menschen ist der Verlust (oder vielleicht zusätzlich das Auffinden des Toten) eine enorme Belastung, die im Rahmen eines Trauerprozesses verarbeitet werden muss.
Mit dieser Broschüre wollen wir allen, die auf diese Weise betroffen sind, ein hilfreiches Instrument an die Hand geben.
Autorin ist Dr. Franciska Illes. Sie ist Diplom-Psychologin und hat sich in ihrer Zeit als Leiterin der Arbeitsgruppe Suizidpostvention an der LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin in Bochum intensiv mit dem Thema Suizid im beruflichen Kontext beschäftigt.
Die Erstellung dieser Broschüre wird finanziert durch die DAK – Gesundheit. Herzlichen Dank für diese Unterstützung.
Jörg Schmidt
Diese Broschüre wurde gefördert durch die DAK. Vielen Dank.