Die Broschüren greifen Fragestellungen auf, die sich Betroffene immer wieder stellen. So ist im Laufe der Jahre eine Reihe entstanden, die sich unterschiedlichsten Themen widmet.
Die Broschüren sollen Orientierung und Anregungen geben in der Zeit nach einem Suizid.
Da viele der Broschüren im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20 h Sozialgesetzbuch durch Mittel der Krankenkassen finanziert worden sind, sind sie für Einzelpersonen in Kleinmengen prinzipiell kostenlos zu erhalten. Trotzdem entsteht ein Verwaltungsaufwand für Portokosten und Verpackung, den wir aus eigenen Mitteln finanzieren müssen. Zur Kostendeckung bitten wir deshalb um eine Spende für den Verein – wenigstens in Höhe des Portos. Vielen Dank!
In der Extremsituation nach einem Suizid suchen die Hinterbliebenen nach vielen Möglichkeiten der Hilfe. Die meisten fühlen sich jedoch zunächst allein und auf sich selbst quasi zurückgeworfen. Die eigene Spiritualität kann hier eine große Hilfe sein. Spiritualität versteht sich in diesem Kontext nicht rein auf das Christentum beschränkt, sondern als eine Art Sinnressource, auf die ein Mensch zurückgreift. Die Frage nach dem Sinn ist gerade nach einem Suizid absolut bestimmend. Das WARUM bestimmt das gesamte Denken.
Um diese Themen geht es in der neuen AGUS-Themenbroschüre „Zwischen klagend schrein und getröstet sein.“ Autorin ist Dr. Andrea Schmolke. Sie ist Pfarrerin der Evang.-luth. Kirche in Bayern und hat sich in ihrer Doktorarbeit intensiv mit der Bedeutung von Spiritualität in der Trauer nach Suizid auseinandergesetzt.
Das Vorwort hat der Ratsvorsitzende der Evang.-luth. Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, verfasst.
Bei der Erstellung dieser Broschüre wurde AGUS durch BKK Dachverband gefördert. Herzlichen Dank.